330 Route 53. TBBESSA. Basilika. Quadrifrons“
in
Rom),
ist
ein
Quadrat
von
ca.
11m
Seitenlänge,
mit
vier
rundbogigen
Durchgängen
von
8,9m
Höhe
und
4,6m
Breite.
Jeder
Pfeiler
ist
beiderseits
mit
zwei
korinthischen
Pilastern
und
zwei
weit
vortreten-
den
korinthischen
Säulen
auf
gemeinsamem
Sockel
geschmückt.
Von
den
Skulpturen
im
Scheitel
der
Torbogen,
unter
dem
überreich
verzierten
Architrav,
sind
an
der
Ostseite
das
Medaillon-Hochrelief
der
Minerva
und
eine
Medusa,
an
der
Westseite
die
Stadtgöttin
(Fortuna)
und
ein
Adler
mit
Blitzbündel
erhalten.
Die
drei
römischen
1,2m
h.
Attika
beziehen
sich
auf
Caracalla
und
seine
Eltern,
Septimius
Severus
und
Julia
Domna;
an
der
Nordseite
hat
man
bei
der
Restauration
eine
byzantinische
seite
ist
noch
eine
Aedicula,
eine
der
vier
für
Statuen
bestimmten
Auf-
bauten
neben
der
ehem.
Mittelkuppel,
erhalten.
An
der
Innenseite
zweier
Pfeiler
lange
Inschriften
mit
dem
Testament
des
C.
Cornelius
Egrilianus,
des
Erbauers
des
Ehrenbogens.
Wir
wandern
nun
auf
der
Landstraße
nördl.
in
7
Min.
zu
der
sog.
**Basilika
hinab,
der
hervorragendsten,
in
vielen
Beziehun-
gen
noch
heute
rätselhaften
altchristlichen
größtenteils
aus
römischem
seits
durch
lange
Jahrhunderte
als
Steinbruch
benutzte
Bauten-
gruppe,
ein
gewaltiges
Trapez
von
ca.
195m
Länge
und
80-105m
Breite,
ist
erst
1888-92
systematisch
freigelegt
worden.
Als
älteste
Anlage,
vielleicht
vom
Ausgange
des
IV.
Jahrhunderts,
gelten
die
altchristliche
Bauperiode,
vielleicht
ebenfalls
noch
vor
der
Vandalenzeit,
schei-
nen
der
Hauptweg,
der
Hof
und
der
„Pferdestall“
anzugehören.
Das
Kloster,
die
Klostermauer
und
die
Anbauten
der
Memorien-
kapelle
stammen
wahrscheinlich
aus
der
Vandalenzeit,
die
kleine
„Notkirche“
ist
vielleicht
erst
byzantinische
(Trkg.
½-1
fr.)
findet
man
in
dem
Häuschen
neben
dem
Osttor.
Das
auf
der
Außenseite
einst
nach
Art
römischer
mit
korinthischen
Pilastern
und
vortretenden
Säulen
geschmückte
Osttor,
der
alte
Haupteingang,
ist
noch
leidlich
erhalten.
Der
Hauptweg,
eine
7,5m
br.
gepflasterte
Straße
ohne
Wagenspuren,
führt
von
hier
an
der
(r.)
Basilika
und
an
dem
(l.)
Hof
und
„Pferde-
stall“
vorüber
nach
dem
ehem.
Westtor,
dem
alten
Nebeneingang.
Von
der
früher
durch
drei
Säulenhallen
flankierten
Nordseite
der
Straße
steigt
man
auf
einer
2,9m
h.
Treppe
von
14
Stufen
zu
dem
ehem.
Portikus
der
Basilika
hinauf,
mit
ursprünglich
acht
Säulen
an
der
Front.
Drei
Portale
öffnen
sich
hier
auf
das
Atrium,
den
quadratischen
Vorhof
der
Kirche;
in
der
Mitte
die
Überreste
des
alten
Reinigungsbrunnens
(Cantharus).
Gleich
vorn,
nahe
der
Eingangswand,
sind
zwei
Nebenräume
mit
den
Wendeltreppen
für
das
Obergeschoß
und
die
Kirchenemporen.
Die
Kirche,
ein
dreischiffiger
Hausteinbau
von
46m
Länge
und
22m
Breite,
bemerkenswert
wegen
der
eigenartigen
Arkadenbil-
dung,
mit
niedrigen
Pfeilern
und
korinthischen
Säulenvorlagen,
ist
seit
dem
Bau
der
kathol.
des
l.
Seitenschiffs,
zwei
Arkaden
des
Langhauses
und
die
Chornische
fast
ganz
zerstört.
Man
erkennt
noch
die
Stelle
der
Chorschranken